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Stiftung CSI-Schweiz

Lesedauer ca. 2 Min.

Liebe CSI-Freunde

Editorial

Liebe CSI-Freunde

Dass Christen im Nahen Osten leiden und ihre Zahl stetig abnimmt, wurde uns in den letzten Jahren schmerzlich vor Augen geführt.

Gegenwärtig geraten auch Christen in Südasien zunehmend unter Druck. Sie werden Opfer eines steigenden und durch die Regierung unterstützten religiösen Nationalismus.

So wird in Pakistan der politische Einfl uss von extremistischen Kräften immer stärker. Durch den Druck einer Islamisten-Partei liess sich Premierminister Imran Khan zur Aussage hinreissen, dass der Westen islamophob sei. Die Leidtragenden solcher Aussagen, die den Hass auf Andersgläubige befeuern, sind religiöse Min-derheiten wie Christen. Ihnen droht schon bei der geringfügigsten Handlung mit Interpretationsspielraum eine Blasphemie-Klage. (S.4)

Die Bedrängnis von Christen in Südasien beschränkt sich keineswegs auf mus-limische Länder. Auch in Indien, das noch vor wenigen Jahren von weltoffenen Po-litikern regiert wurde, spüren die Christen den wachsenden Hindu-Nationalismus. Trauriges Beispiel ist die amtlich verordnete Zerstörung einer Kirche im Gliedstaat Tamil Nadu. Kommt dazu, dass der seit Jahrzehnten grassierende – und von CSI bekämpfte – Menschenhandel nun auch religiös motivierte Züge aufweist. (S.6)

Auch in Ländern mit buddhistischer Mehrheit wie Myanmar und Sri Lanka werden Christen vermehrt zur Zielscheibe der Machtzentrale.

Wir danken Ihnen, dass Sie unser Einstehen für die Religionsfreiheit und den Schutz von bedrohten Christen in Südasien mittragen. Danke auch, dass Sie un-sere Vision von einer Welt, in der kein Christ wegen seines Glaubens mehr Angst haben muss, teilen.