Nigeria
Priester überlebte Entführungstortur von Fulani-Islamisten
Der katholische Priester Izuchukwu Marcel Onyeocha wurde im Südosten Nigerias von Fulani-Islamisten entführt. Nach einer kurzen, aber traumatisierenden Gefangenschaft wurde er wieder freigelassen.
Pater Marcel war auf dem Weg zu einer Hochzeit in der südöstli-chen Stadt Enugu, als er von jungen Fulani-Islamisten aus dem Auto ge-zerrt und in einen Wald verschleppt wurde. Die Entführer schlugen ihn gnadenlos und drohten ihm mit dem Tod, wenn sie nicht das gefor-derte Lösegeld von umgerechnet 110‘000 Franken erhalten würden. Am nächsten Morgen senkten sie die Lösegeldsumme auf 30‘000 Franken. Wie durch ein Wunder liessen die Islamisten Pater Marcel noch am Abend desselben Tags laufen, ohne dass das verlangte Lösegeld übergeben wurde. Sie zeigten ihm sogar, wie er den Weg ins nächste Dorf fi nden würde.
Trotz der relativ kurzen Geisel-nahme und der wundersamen Frei-lassung, die er klar als Eingreifen Gottes versteht, betont Pater Mar-cel: «Niemand soll auch nur annä-hernd das erleben, was ich durch-gemacht habe; nicht einmal für eine Minute.»
Den vollständigen Bericht über die Entführung von Pater Marcel fi nden Sie unter:
LO-schweiz.ch/marcel